Dienstag, 15. September 2009

Wellenreiten auf Bali, reißende Dschungelflüsse & "Nemos" zum Anfassen



Nun komm ich endlich dazu etwas über meine Reise mit Benni und Marc zu schreiben.

Von Shanghai bin ich nach Singapur geflogen, wo ich meine Freiburger Freunde Benni und Marc getroffen habe. Das Wiedersehen wurde selbstverständlich noch am Abend mit einem Besuch von Clarke Quay (dem Partyviertel) Singapurs und einigen Bierchen gefeiert.

Am nächsten Morgen habe ich die zwei vom Jetlack geplagten Freiburger mit Enthusiasmus geweckt und sie zum künstlichen Strand vor Singapur auf Sentosa Island gezerrt. Den Tag verbrachten wir auf dem feinen Sand und im Café del Mar, welches direkt mit Pool am Strand liegt.  

Abends genossen wir dann das ein oder andere alkoholische Getränk mit Uno spielen in unserem Hostel. Das „RucksackIn“ Hostel war das beste Hostel, in dem ich bisher gewesen bin. Nach dem feucht-fröhlichen Uno spielen, wurde schließlich das Nachtleben Singapurs genauer unter die Lupe genommen und für durchaus gut befunden. Nach einer langen Nacht ging es am nächsten Nachmittag zum Flughafen der Löwenstadt, von dem wir uns ins Paradies nach Bali machten.

Auf Bali genossen wir zunächst die Sonne am Traumstrand von Kuta. Im Surferparadies wagten wir uns natürlich auchauf die Bretter und erwischten sogar einige von den riesigen Wellen, auf denen wir reiten konnten. Das Gefühl auf einer Welle geritten zu sein ist unglaublich, und ich kann nur jedem empfehlen, es zu versuchen. Trotzdem ist Kuta nicht unbedingt für Surf-Anfänger aufgrund der riesigen Wellen und der starken Strömung geeignet, was wir am eigenen Leib erfuhren durften und manche von uns wirklich nur knapp dem Tod von der Schippe springen konnten. 

Wir erkundeten auch das Landesinnere Balis. So machten wir eine Rafting-Tour auf einem von Stromschnellen gepeitschten Fluss, der sich durch den Dschungel und entlang Reisterassen schlängelte. Die Landschaft und das klare Flusswasser, das von einer unglaublichen Natur umrahmt wurde, kannte ich bisher nur aus Abenteuerfilmen.

Neben einer Rafting-Tour besichtigten wir noch mehrere Tempel, einen Wald mit heiligen Affen und Flughunden und badeten unter malerischen Wasserfällen. 

Von Bali ging unsere Tour durch Indonesien weiter auf die Nachbarinsel Lombok. Nach einer langen und nervigen Fährenfahrt erreichten wir schließlich unser Stranddomizil mit traumhafter Poolanlage, an der wir die nächsten Tage viel Spaß hatten. Nach einigen Tagen Entspannung vom Freizeitstress machten wir noch einen Trip auf die kleinen Gili-Islands. Dort ließen wir unsere Seele an schneeweißen Stränden und türkisklaren Wasser baumeln und schnorchelten mit kleinen Nemos, Schildkröten und anderen farbreichen Fischen.

Unseren Urlaub beendeten wir wieder am Anfangsort Singapur und genossen ein letztes Mal das Nachtleben Singapurs, bevor Marc und Benni zurück nach Deutschland und ich nach Hong Kong flogen.