Effektive Gruppenarbeit an der Uni |
Mittlerweile sind auch die letzten Klausuren vorbei und das
erste Semester abgeschlossen. Leider ging dieses viel zu schnell vorbei.
Wie
vielleicht schon durch vorherige Berichte zu erkennen ist Hong Kong eine sehr
komfortable Stadt. Insbesonders als deutscher Ausländer in Hong Kong kann man
hier mit genügend Kleingeld ein sehr angenehmes Leben führen. Im Grunde sieht
man alleine mit einem Gang durch den Supermarkt warum Deutschland einen
Handelsexportüberschuss hat. Neben original Nürnberger Würsten und Münchner
Weißwürsten, findet man „Landliebe Joghurt“, deutsche Gallseife, „Händlmaier
Süßer Senf“, Rittersport, Tannenzäpfle Bier...
Deutscher Joghurt und Pudding im Supermarkt |
Aber auch andere Produkte aus Deutschland erfreuen sich großer Beliebtheit in Hong Kong. BMW, Audi und Mercedes sieht man hier mehr als oft, was unter anderem auch daran liegen mag, dass Hongkees viel Wert auf Statussymbole legen. Im Grunde gilt alles, was aus Deutschland kommt, als qualitativhochwertig. Deswegen sind viele Hongkees auch oft am meisten beeindruckt, wenn man sagt, das man aus Deutschland kommt. Als wir beispielsweise in einer größeren internationalen Gruppe in einer Bar waren, fragten uns zwei Hongkees woher wir alle sind.
Halbwegs deutsches Frühstück |
Aber auch deutsche Weihnachtsprodukte erfreuen sich einer
großen Beliebtheit. Lebkuchenhäuschen, Milka Weihnachtsmänner etc. Um noch
etwas mehr weihnachtliche Stimmung zu bringen, habe ich für ein paar Freunde
Glühwein zubereitet. Dieser schmeckte sogar noch besser als auf dem
Weihnachtsmarkt und wurde sehr positiv aufgenommen. Insgesamt wird hier in der
vorweihnachtlichen Zeit einiges aufgefahren. Insbesondere die Mall „Festival
Walk“ an meiner Uni ist sehr schön geschmückt. Dort befindet sich ein riesiger
(leider künstlicher) sehr schön geschmückter Weihnachtsbaum. Außerdem gibt es
ein kleines Weihnachtsdorf mit Holzhütten, die mit künstlichem Schnee verziert
sind.
Deutsches Pfefferkuchenhaus |
Weihnachtsbaum in Mall |
Heilig Abend werde ich mit Freunden in einem, wen wundert’s,
deutschem Restaurant verbringen. Das Restaurant heißt „König Ludwig“ und im
Grunde kann man hier typisch bayrische Küche genießen.
Die Übersetzungen auf
der Speisekarte treffen zwar nicht unbedingt immer genau ins Schwarze aber dank
Bilder weiß man dann doch, was letzten Endes gemeint ist. Am ersten
Weihnachtstag werde ich morgens nach Myanmar reisen. Zwei Wochen geht es von
Yangon über Bagan, Mandalay zum Inle Lake. Danach werde ich für weitere zwei
Tage zum Ngapali Beach an die Westküste Myanmar reisen, bevor es dann Mitte
Januar von Yangon wieder zurück nach Hong Kong geht.
Ich wünsche allen ein frohes und hoffentlich entspanntes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.