Sonntag, 17. Juli 2011

Im höchsten Outdoor Pool der Welt mit Feuerwerk

An den Wochenenden, an denen nicht Südostasien erkundet wird, muss man natürlich auch etwas die Vorzüge von Singapur genießen. Shivani, eine Praktikantin bei Siemens, hatte in der Lotterie eine Suite in dem Luxushotel Marina Bay Sands gewonnen. Da sie passend dazu auch in dem selben Monat Geburtstag hatte, lud sie einige Praktikanten und Freunde in die Suite ein. Neben einem Casino, einem sehr luxuriösen und großen Shopping Center beherbergt das Hotel auch eine Skyterrace mit dem höchsten Outdoor Pool der Welt.
Die drei Türme des Hotels sind auf dem Dach miteinander verbunden. Für "normale" Touristen gibt es einen Skypark mit Restaurants und Bars von dem man Singapur von oben wunderbar genießen kann. Hotelgäste haben dann noch die Möglichkeit in dem traumhaften Infinity Pool über Singapur sich abzukühlen oder in einen der zahlreichen Whirlpools die Aussicht genießen. Der Poolbereich war also das Highlight an dem Abend, auch wenn das Wetter nicht gerade super war. Aber da es in Singapur immer heiß ist, sind Wolken zumindest ein Schutz vor Sonnenbrand.
Als wir dann im Pool die Seele baumeln ließen entdeckten wir auf einmal einige Marine Schiffe in der Marina Bay. Dazu kamen dann noch mehrere Kampfhubschrauber, die über das Wasser fegten aus denn dann Soldaten heraus sprangen. Darauf folgten dann nochmals 4 Kampfhubschrauber und zwei Transporthubschrauber, von denen einer eine wirklich riesige Singapur Flagge hinter sich herzog. Das wirkte alles wie in einem Actionfilm und völlig surreal. Wir kombinierten dann jedoch, dass das wohl eine Probe für den Nationalfeiertag im August sein könnte, was dann auch so war. Als es dann schließlich dunkel wurde, kam die nächste Überraschung. Denn dann wurde das grandiose Feuerwerk für den Nationalfeiertag geprobt, was wirklich eines der besten war, die ich bis dahin gesehen habe. Das lag sicher auch daran, dass ich in einem warmen Whirlpool über der Stadt lag. Man kann es also auch durchaus am Wochenende in Singapur aushalten.
Am Samstag habe ich dann mal den schönen Botanischen Garten in Singapur besucht, in dem man sich teilweise wirklich wie im Regenwald fühlt. Man glaubt nicht, dass man nur 10 Minuten von der Haupteinkaufsstraße Orchard Road entfernt ist.
Am Sonntag ging es dann mal wieder nach Sentosa, wo eine Freundin Geburtstag gefeiert hat. Wir hatten eine schöne Couchecke im Tanjong Beach Club mit hellblauem Himmel, Strand und klarem und zur Abwechslung mal kühlen Pool.
Die Wochenenden in Singapur können also auch recht schön sein. Hier gibt es Bilder.

Donnerstag, 14. Juli 2011

The Beach - auf den Spuren von Leonardo di Caprio

Viel Zeit ist vergangen seit ich das letzte Mal etwas von mir in meinem Blog hören lies. Das Wochenende in HongKong war sehr schön. Mit drei anderen Praktikanten habe ich die Sehenswürdigkeiten tagsüber und Abends die Bars und Clubs unsicher gemacht. Details zu HongKong und Bilder gibt es genug von früheren Einträgen. Ich hab jedoch festgestellt, dass HongKong definitiv mehr Charme als das teilweise künstlich wirkende Singapur hat. Allerdings denke ich, dass die Lebensqualität in Singapur höher ist.

Nach Hong Kong ging es nach einer zweitägigen Arbeitswoche nach Cambodia. Dazu folgt demnächst ein Eintrag und ein Video. Das Wochenende darauf, also das letzte hieß es mal wieder ab ins Paradies auf die Insel Koh Phi Phi in Thailand, wo unter anderem auch der Film "The Beach" gedreht wurde. Direkt nach der Arbeit ging der Flieger mit etwas Verspätung und 4 Praktikanten (Shivani, Mirko, Bettina und mir) gen Phuket, wo wir dann nach Ankunft gemütlich zu Abend aßen und die sehr sehr touristische Stadt mit unzähligen Bars und Clubs beäugten. Man kann es durchaus mit einem etwas besseren Mallorca vergleichen. Deswegen machten wir uns auch früh am nächsten Morgen mit der Fähre auf nach Koh Phi Phi. Nach 2 Stunden fahrt kamen wir endlich auf der Insel an. Offiziell ist in Thailand gerade Regenzeit und wenig Tourismus. Weder vom einen noch vom anderen haben wir etwas gemerkt. Relativ viele Touristen, Hotels und Hostels waren auf der Insel.
Nach kurzem Einchecken ging es dann endlich an den Strand. Das Wasser war heißer als in einer Badewanne sodass eine Abkühlung am Hauptstrand von Koh Phi Phi nicht wirklich möglich war. Mirko und ich beschlossen deshalb uns ein Kanu zu mieten und paddelten auf dem türkisfarbenen Wasser mit traumhafter Landschaft zum Monkey Beach. Wie der Name schon sagt, gab es dort neben uns zwei noch andere Affen. Der weiße feine Strand mit kristallklarem Wasser war völlig leer. Bevor wir jedoch komplett zu roten Krabben wurden, beschlossen wir zu den faul am Hauptstrand liegenden Fräuleins zurück zu rudern und dann zum Viewpoint von Koh Phi Phi wandern. Dort oben hat man einen super Ausblick über Koh Phi Phi und dem etwas entfernten Maya Beach ("The Beach). Wir aßen dann noch unter traumhafter Kulisse mit Sonnenuntergang zu Abend bevor wir das Nachtleben auf der Insel genauestens unter die Lupe nahmen.
Am nächsten Morgen hieß es dann für den ein oder anderen sich mit einer kleinen Katze im Kopf aufzuraffen, schließlich wollten wir zum Maya Beach. Wir hatten anfangs etwas Schwierigkeiten ein Boot mit Fahrer für uns zu finden. Schließlich fand sich dann noch ein Thai der uns zu der berühmten Insel fuhr. Jedoch merkten wir unmittelbar, warum sich Anfangs niemanden finden ließ. Die Wellen waren relativ hoch für das kleine Boot und besonders Shivani und Bettina schienen schon ihren Tod vor Augen zu haben. Klatschnass und nun auch völlig wach, erreichten wir die ersten versteckten Buchten rund um die Insel Pei Pei Lei, wo wir auch gleich eine Runde schwammen und schnorchelten. Trotz den vielen toten Korallen, war die Unterwasserwelt immer noch beeindruckend. Schließlich ging es nun zum Highlight, der Maya Beach. Da die Wellen rund um die Insel stärker wurden, mussten wir in eine andere Bucht fahren. Wir schwammen schließlich zu einer in den Fels gebauten Leiter, und oben angekommen erreichten wir nach einem kurzen Marsch schließlich "The Beach", der zwar mit Touris überhäuft aber immer noch beeindruckend war. Man müsste einfach Schauspieler sein, den Strand für sich alleine haben, ein bisschen Text auswendig lernen und Millionen dafür bekommen....Worte über Worte sagen nicht so viel wie Bilder (hier klicken) oder ein Video.
Abschließend muss ich sagen, dass Koh Phi Phi und die umliegenden Inseln traumhaft schön sind. Vor 15 Jahren mag dort das Paradies gewesen sein. Mir persönlich ist es dort schon zu touristisch und zu überlaufen - an das Robinson Crusoe Feeling von Rawa war dort kaum zu denken.