Donnerstag, 14. Juli 2011

The Beach - auf den Spuren von Leonardo di Caprio

Viel Zeit ist vergangen seit ich das letzte Mal etwas von mir in meinem Blog hören lies. Das Wochenende in HongKong war sehr schön. Mit drei anderen Praktikanten habe ich die Sehenswürdigkeiten tagsüber und Abends die Bars und Clubs unsicher gemacht. Details zu HongKong und Bilder gibt es genug von früheren Einträgen. Ich hab jedoch festgestellt, dass HongKong definitiv mehr Charme als das teilweise künstlich wirkende Singapur hat. Allerdings denke ich, dass die Lebensqualität in Singapur höher ist.

Nach Hong Kong ging es nach einer zweitägigen Arbeitswoche nach Cambodia. Dazu folgt demnächst ein Eintrag und ein Video. Das Wochenende darauf, also das letzte hieß es mal wieder ab ins Paradies auf die Insel Koh Phi Phi in Thailand, wo unter anderem auch der Film "The Beach" gedreht wurde. Direkt nach der Arbeit ging der Flieger mit etwas Verspätung und 4 Praktikanten (Shivani, Mirko, Bettina und mir) gen Phuket, wo wir dann nach Ankunft gemütlich zu Abend aßen und die sehr sehr touristische Stadt mit unzähligen Bars und Clubs beäugten. Man kann es durchaus mit einem etwas besseren Mallorca vergleichen. Deswegen machten wir uns auch früh am nächsten Morgen mit der Fähre auf nach Koh Phi Phi. Nach 2 Stunden fahrt kamen wir endlich auf der Insel an. Offiziell ist in Thailand gerade Regenzeit und wenig Tourismus. Weder vom einen noch vom anderen haben wir etwas gemerkt. Relativ viele Touristen, Hotels und Hostels waren auf der Insel.
Nach kurzem Einchecken ging es dann endlich an den Strand. Das Wasser war heißer als in einer Badewanne sodass eine Abkühlung am Hauptstrand von Koh Phi Phi nicht wirklich möglich war. Mirko und ich beschlossen deshalb uns ein Kanu zu mieten und paddelten auf dem türkisfarbenen Wasser mit traumhafter Landschaft zum Monkey Beach. Wie der Name schon sagt, gab es dort neben uns zwei noch andere Affen. Der weiße feine Strand mit kristallklarem Wasser war völlig leer. Bevor wir jedoch komplett zu roten Krabben wurden, beschlossen wir zu den faul am Hauptstrand liegenden Fräuleins zurück zu rudern und dann zum Viewpoint von Koh Phi Phi wandern. Dort oben hat man einen super Ausblick über Koh Phi Phi und dem etwas entfernten Maya Beach ("The Beach). Wir aßen dann noch unter traumhafter Kulisse mit Sonnenuntergang zu Abend bevor wir das Nachtleben auf der Insel genauestens unter die Lupe nahmen.
Am nächsten Morgen hieß es dann für den ein oder anderen sich mit einer kleinen Katze im Kopf aufzuraffen, schließlich wollten wir zum Maya Beach. Wir hatten anfangs etwas Schwierigkeiten ein Boot mit Fahrer für uns zu finden. Schließlich fand sich dann noch ein Thai der uns zu der berühmten Insel fuhr. Jedoch merkten wir unmittelbar, warum sich Anfangs niemanden finden ließ. Die Wellen waren relativ hoch für das kleine Boot und besonders Shivani und Bettina schienen schon ihren Tod vor Augen zu haben. Klatschnass und nun auch völlig wach, erreichten wir die ersten versteckten Buchten rund um die Insel Pei Pei Lei, wo wir auch gleich eine Runde schwammen und schnorchelten. Trotz den vielen toten Korallen, war die Unterwasserwelt immer noch beeindruckend. Schließlich ging es nun zum Highlight, der Maya Beach. Da die Wellen rund um die Insel stärker wurden, mussten wir in eine andere Bucht fahren. Wir schwammen schließlich zu einer in den Fels gebauten Leiter, und oben angekommen erreichten wir nach einem kurzen Marsch schließlich "The Beach", der zwar mit Touris überhäuft aber immer noch beeindruckend war. Man müsste einfach Schauspieler sein, den Strand für sich alleine haben, ein bisschen Text auswendig lernen und Millionen dafür bekommen....Worte über Worte sagen nicht so viel wie Bilder (hier klicken) oder ein Video.
Abschließend muss ich sagen, dass Koh Phi Phi und die umliegenden Inseln traumhaft schön sind. Vor 15 Jahren mag dort das Paradies gewesen sein. Mir persönlich ist es dort schon zu touristisch und zu überlaufen - an das Robinson Crusoe Feeling von Rawa war dort kaum zu denken.

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